Nach einem erholsamen verlängerten Wochenende ging es auch schon los mit der zweiten Arbeitswoche. Ausgeschlafen machten wir uns auf den Weg zur Arbeit. Im Büro war bereits Hochbetrieb und wir haben uns gleich an unsere To-do-Liste gemacht. In unserem Kalender stand der Pitch mit Chris, dem Gründer von Fertilly an. Dabei ging es um die Verbesserungsvorschläge für die Webseite, welche Alisha und ich in der letzten Woche analysiert und erarbeitet haben. Wir hatten genau 10 Minuten, um alle unsere Ideen verständlich und überzeugend vorzustellen. Chris musste gleich in eine nächste Sitzung. Durch diesen Termin haben wir einen Einblick in den stressigen Arbeitsalltag eines Start-up-Gründers bekommen. Er trägt die Verantwortung für alles und springt von einem Meeting zum anderen. Somit mussten wir uns beim Pitch kurzfassen und uns auf das Wichtigste beschränken. Denn wie so oft im Leben ist keine Zeit für jede Kleinigkeit. Genau so funktioniert Fertilly auch, denn wir haben sehr viel Freiheit, was unsere Arbeit hier betrifft. Oftmals heisst es: «Macht mal, ich vertraue euch da». Somit tragen wir bereits viel Verantwortung, was das Ganze sehr spannend und abwechslungsreich macht. Gleichzeitig stellt uns diese jedoch auch vor Herausforderungen, da wir selbstständig arbeiten und einige Entscheidungen treffen müssen.

Am Mittag wurden wir mit zwei neuen Bildschirmen ausgestattet, die wir auf der Post abholen mussten. Die Poststelle lag etwa 15 Gehminuten vom Büro entfernt, also haben wir uns zusammen mit Chris auf den Weg gemacht. Während des kleinen Spaziergangs hat uns Chris viel über die Gründung von Fertilly erzählt. Wir hatten viele Fragen, die er uns ausführlich beantworten konnte. Wir haben schnell erkannt, dass das Gründen eines Start-ups mit Mut und Selbstvertrauen zusammenhängt. Dieses Selbstvertrauen brauchten wir auch, um mit den großen Bildschirmen auf dem Kopf den ganzen Weg durch die belebten Straßen Berlins zurück zum Büro zu laufen.

Aufgrund der aktuellen Auslastung in unserem Team wurde uns zusätzlich zu unseren anderen Aufgaben das Überarbeiten der Website übertragen. Nach einer Stärkung beim Mittagessen haben wir uns direkt an die Arbeit gemacht. Den gesamten Nachmittag haben wir damit verbracht, den Aufbau der Webseite zu analysieren und unser Wissen über WordPress aufzufrischen. Dabei haben wir uns Notizen gemacht und die nötigen Verbesserungen genau festgehalten, um morgen einen Anhaltspunkt zu haben.

Nach einem anstrengenden und langen Arbeitstag haben wir beschlossen, uns im Fitnessstudio auszupowern. Wir haben etwa zwei Stunden trainiert und uns danach mit einem leckeren Döner gestärkt, bevor wir das Tram nach Hause genommen haben. Ein wenig übermüdet planten wir noch die nächsten Tage und liessen den Abend so ausklingen.

Autor: Lenja