Tag 18 – Agiles Arbeiten im Start-up

Als wir morgens vor dem Hub standen, erhielten wir die Nachricht, dass der Schlüssel zum Büro nicht auffindbar war und wir daher von zu Hause aus arbeiten mussten. Da wir um 9:00 Uhr ein Stand-up-Meeting hatten, dass wir nicht verpassen durften, gerieten wir ein wenig unter Zeitdruck. Wir machten uns schnell auf den Weg zur U-Bahn und beschlossen dann, am Alexanderplatz in einen Starbucks zu gehen. Wie in der Schweiz ist auch der Starbucks in Berlin ein beliebter Ort, um zu lernen oder zu arbeiten. Am Wochenende waren viele Schüler und Studenten im Starbucks, die dasselbe Ziel wie wir verfolgten: produktiv sein. Connor und ich fanden einen Tisch und bestellten jeweils etwas zu trinken. Zum Glück kamen wir rechtzeitig zum Meeting. Das Team in Zug zeigten viel Verständnis und mussten sogar ein wenig schmunzeln.

Durch meine heutige Arbeit im Startup habe ich gelernt, wie wichtig es ist, agil zu sein und sich an veränderte Situationen anzupassen. In einem Startup kann sich das Umfeld schnell ändern, daher ist es entscheidend, flexibel zu bleiben. Man muss oft unkonventionelle Lösungen finden, die man in der Schweiz möglicherweise nicht einmal in Betracht gezogen hätte.

Nach einem anstrengenden Arbeitstag stand für Lenja und mich keine Pause an, da wir eine wichtige Modulabgabe für unser Film-Modul erledigen mussten. Der finale Schnitt musste noch fertiggestellt werden und wir verbrachten den gesamten Abend damit. Als WG mit vier Personen kann es schnell eng werden, besonders wenn jeder seine eigenen Aufgaben hat. Manche von uns benötigen Ruhe, während andere gerne Musik hören möchten. Daher war es wichtig, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen und sicherzustellen, dass jeder sich wohl fühlte. Obwohl das Essen, das wir bestellt hatten, nicht ankam und wir alle gestresst und hungrig waren, konnten wir den Zusammenhalt zwischen uns spüren. Selbst in dieser stressigen Situation war die Stimmung positiv und fröhlich.

Autor: Chevonne